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Auf den Spuren der Goldgräber; Golden Hills Mine – Reisebericht

kalte Dusche am Strand

Den Morgen haben wir mit einem Sonnenaufgang gestartet und sind sehr früh zum Hahai Beach aufgebrochen, dort haben wir am Strand gefrühstückt und uns mit ein paar anderen Backpackern aus Amerika unterhalten. Nach einem kleinen Strandspaziergang haben wir dank „Wikicamps“ einen anderen Strand in Tairua entdeckt, der kalte Duschen zur Verfügung stellt. Eine Dusche direkt am Strand und mit Blick aufs Meer hat schon was!

Tairua Beach, direkt am Hafen mit kostenlosen kalten Duschen.

Broken Hills

Erfrischt haben wir uns nun zu den Brocken Hills aufgemacht. Hier gibt es mehrere Walks die unter anderem an alten Minenschächten vorbei oder sogar hindurch führen. Ein 20 Minuten Loop Track, der „Gem of the Boom“, führte an einem kleinen Minenschacht vorbei, welchen man auch betreten konnte, und an einer Art Grabkammer. Hier waren auf einem Steinaltar Knochen drapiert, es sollte wohl an ein menschliches Skelett erinnern, allerdings kamen uns die Wirbel und einige andere Knochen zu groß vor. Der eigentlich interessante Walk war der Collins Drive, er führt durch drei Water Race Tunnel und die 500m lange Golden Hills Mine, der einzig sicher zu betretende Minentunnel in dem Gebiet.

Verlassene Minentunnel am Wegesrand.

Auf Erkundungstour durch die Tunnel in Golden Hills

Der Track startete im Wald und führte über Wurzeln, Treppen, Bäche und matschigen Waldboden. Immer wieder fanden wir andere Eingänge zu alten Mienenschächten, einige nur ein paar Meter tief, andere an die 100 Meter. Zum Glück waren wir vorbereitet und hatten unsere Stirnlampen dabei, so dass wir einen beeindruckenden Einblick von innen erhaschen konnten und in mehrere Tunnel bis zum Ende hineingehen konnten. Es war schon etwas gruselig durch einen kleinen, stockfinsteren Tunnel zu laufen, an dessen Ende der Weg mit dicken Brettern versperrt war, auf denen in großen roten Buchstaben „DANGER“ zu lesen war. Dass immer wieder kalte Wassertropfen von der tief hängenden Decke fielen, welche einem meist genau in den Nacken tropften, machte die Erkundungstour nicht gerade entspannter. Doch diese kleinen Mienen waren nur ein Vorgeschmack auf die 500m lange Golden Hills Miene, welche wir nach ca. einer Stunde erreicht hatten. Einen halben Kilometer durch Dunkelheit, Kälte und Nässe. In nicht allen Passagen konnte man aufrecht stehen und an vielen Stellen war der Boden durch herabtropfendes Wasser so matschig, dass man kaum wusste wo man hintreten sollte. Ab und an führte der Schacht nach rechts oder links um wenige Meter später von einem weiteren „DANGER“-Schild unterbrochen zu werden. Diese 500 Meter waren ein ziemlich aufregendendes Abenteuer, trotzdem ein großer Spaß und all die Strapazen des steilen Wegs wert.

Golden Hills Mine 500m Tunnel
 

Abstieg über die Hügel

Der Abstieg führte uns eine weitere Stunde durch den Wald, über Stein- und Wurzeltreppen, Bäche und unebenes Gelände. Nachdem wir zurück am Auto waren sind wir in die Stadt Thames zum Einkaufen gefahren und haben eine Möglichkeit gesucht unsere Wasserflaschen mit Trinkwasser aufzufüllen. Nach 5 gescheiterten Anläufen haben wir an einer Tankstelle endlich Trinkwasser gefunden und konnten unseren Schlaf-Spot ansteuern, ein Doc Campingplatz in der Nähe des Pinnacles Tracks. Da wir relativ spät am Doc ankamen, mussten wir in der Dämmerung kochen. Dämmerung bedeutet Jagdzeit einer gigantischen Anzahl von Sandflies und Mücken, unser weißes Auto war plötzlich schwarz! Vor dem schlafen gehen hieß es also erstmal im Auto alles auf die Blutsauger zu prüfen, insgesamt fanden wir 5 Mücken und ca. 25 Sandflies, ein großes Jagdvergnügen.
 
 

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