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Glückliche Begegnung im Milford Sound

Am Samstag morgen ging es um 7 Uhr los. Um 9:00 Uhr sollte unser Schiff im Milford Sound ablegen und wir hatten noch 45km bis zum Milford Sound. Von der Straße aus hatte man traumhafte Sicht von den Bergen runter ins Tal, oder vom Tal hoch in die Schnee bedeckten Berge. Die Wolken hingen noch tief in den Berggipfeln.

Milford Sound am frühen morgen.

 

Am Homer Tunnel hatten wir uns auf eine lange Wartezeit gefreut, denn vor beiden Tunnelenden gibt es die hoch intelligenten und frechen Keas. Leider hatten wir „grün“ an der Ampel, sodass wir ohne zu warten in den Stollenähnlichen Tunnel fahren konnten.

 

 

 

Einfahrt zum Homer Tunnel mit Steinschlagschutz.

Der Homer Tunnel

Der Tunnel wurde während der „großen Depression“ mit Schaufel und Spitzhacke in den Fels gegraben, und 1992 fertig gestellt. Die Tunnelwände bestehen aus reinem Felsen, man erkennt die Spuren der Spitzhacken noch. An einigen Stellen tropft nicht nur Wasser hinein, es fließt förmlich. Als Schutz wurde eine Folie gespannt, sodass das Wasser zu den Seiten abfließen kann (es ähnelt kleinen Wasserfällen) ohne auf die Fahrbahn zu tropfen. Der Tunnel ist 1,2km lang, einspurig und es gibt eine Ampel vor beiden Tunnelenden mit einem Countdown von 10 Minuten (bei viel Verkehr sogar 20 Minuten).

Gegen 8 Uhr erreichten wir den Milford Sound und hatten Gelegenheit uns etwas umzusehen. Ein 20 minütiger Rundweg führte durch einen kleinen Wald und der erste Kea hüpfte uns über den Weg.

Regen im Milford Sound

Das Wetter sah von Minute zu Minute besser aus, die Wolkendecke lichtete sich etwas und ab und an zeigte sich sogar die Sonne, etwas ganz besonderes im Milford Sound! Im Schnitt regnet es an 190 Tagen im Jahr und soviel, dass der Regen nicht in mm (wie üblich), nicht in cm, nein (!) – in METER angegeben wird! Wir hatten also mehr als Glück, dass es nicht geregnet hat und sogar noch die Sonne schien.

Milford Sound bei ein paar Sonnenstrahlen

Noch mehr Glück hatten wir, als wir die ersten Robben im Wasser gesehen haben und nach einiger Zeit sogar Pinguine im Wasser jagen gesehen haben.

An 2 der unzähligen Wasserfälle sind wir so dicht herangefahren, dass wir in Sprühnebel gehüllt waren.

Abstand zum Wasserfall war sehr klein. Regenjacken werden empfohlen!

Nach 2 Stunden bei eisigen Temperaturen und viel Wind haben wir den Hafen wieder erreicht.

Unser Schiff von Go Orange zurück im Hafen.

Frecher Gebirgspapagei – der Kea 

Auf dem Rückweg haben wir an den vielen Aussichtspunkten gehalten und kurz vor dem Homer Tunnel hat es sich einer der frechen Gebirgspapageien mit einem Stück geklauter Möhre auf unserem Auto gemütlich gemacht.

Ein Kea auf unserem Auto.

Zurück in Te Anau ging es für Julian und mich weiter nach Süden. Am „McCrackens Rest Area“ haben wir kurz Halt gemacht und die stürmische See bewundert. Ein Wegweiser sagte uns, dass die nächste Insel (Steward Island) näher gelegen sei, als die nächste Stadt „Invercargill“ – schon witzig wie wenige Städte es im Süden gibt.

McCrackens Rest Area

Eine windige Nacht haben wir im „Monkey Island Reserve“ verbracht.

Farmers Market in Invercargill

Am Sonntag morgen sind wir nach Invercargill zum Farmers Market gefahren. In der Community Hall waren viele interessante Stände aufgebaut und draussen auf dem Parkplatz gab es 2 lokale Gemüsehändler.

Einige Essensstände gab es natürlich auch. Die „Spinned Potatoes“ haben wir probiert und für gut befunden! Sehen super aus und schmecken lecker.

 

Ziemlich lecker, Spinned Potatoes.

Als Nachtisch gab es einen Mini-Cupcake im Minions Look.

Nachtisch

Der Stand hatte alle größen an Cupcakes und in den unterschiedlichsten Designs.

Leckere Cupcakes in verschiedenen Varianten.

Zum Nachmittag hin wurde das Wetter leider schlechter und so beschlossen wir die Library in Invercargill zu besuchen. Am Abend ging es zu einem Free-Spot an der Aparima Brigde. Hier ist viel Platz und für den Notfall bei Regen kann man unter der Brücke kochen.

 

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