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Ungewohnt alleine
Die erste Nacht allein, seit 9 Monaten, ganz schön ungewohnt. Um 8 Uhr gab es Frühstück im Haus mit Sally und ihrem Partner, danach ging es an die Gartenarbeit; Rosen stutzen und Unkraut jähten. Am Nachmittag wurden die ersten Pferde geritten und Sally hatte einige Unterrichtsstunden, bei denen ich zusehen durfte.
Hausputz
Über das Wochenende habe ich das „Groomers-House“, also das Haus der Stallburschen, auf Vordermann gebracht. Bad und Küche geputzt, gesaugt, Betten frisch bezogen, Kühlschrank abgetaut und Schränke ausgewischt. Denn am Montag sollte eine weitere Person samt Partner zum Helfen kommen.
Nach einem fleißigen Wochenende ging es dann mit Streicharbeiten weiter. Spontan entschieden Sally und ich, dass die 3 Schlafzimmer im Groomers-House einen neuen Anstrich gut vertragen würden, also hatte ich meine Aufgabe für Montag gefunden, das erste Zimmer streichen.
Noch vor dem Mittag erstrahlte das Zimmer in neuer Farbe. Da auch ich von nun an im Groomers-House schlafen würde, habe ich meine 7 Sachen gepackt und bin von einem ins andere Haus gezogen. Nach dem schnellen Umzug ging es dann in die Stadt nach Dennevirke. In einem kleinen Souvenirladen wollte ich nur kurz stöbern, nur mal schauen. Aus „nur mal schauen“ ist dann doch ein treuer Begleiter entstanden.
Zurück auf der Farm durfte ich beim Reiten zusehen und hatte am Nachmittag frei. Gegen 18 Uhr kam das argentinische Pärchen an, den restlichen Abend haben wir uns viel unterhalten und zusammen gekocht.
Am Dienstagmorgen ging es für Nella und mich früh raus, um 7:30 Uhr wurden die Pferde reingeholt und gefüttert. Danach konnten wir frühstücken, um 8:30 Uhr wurden dann die ersten Pferde geputzt und geritten.
Bis 13 Uhr sollten die älteren Pferde (+6 Jahre) geritten sein, nach dem Mittag wurden dann die jüngeren Pferde longiert oder geritten.
Während Nella bei den jungen Pferden geholfen hat, ging es für mich zurück ans Streichen. Da das erste Zimmer fertig war, konnte ich mich nun dem zweiten widmen, dem Gästehaus, in dem ich zuvor geschlafen hatte.
Gartenarbeit
Da ich nach etwa 2 Stunden fertig war, hatte ich noch ein wenig Zeit für Gartenarbeit. Gegen 16 Uhr kamen die Pferde, die wir morgens von der Wiese geholt hatten, wieder dorthin zurück und wurden gefüttert. Den restlichen Tag hatten frei.
Am nächsten Morgen standen wir um 7:30 Uhr im Stall und haben die Pferde von der Wiese geholt. Um 8:30 Uhr wurden die ersten Pferde geputzt, gesattelt und geritten. Nach langen 9 Monaten durfte auch ich endlich zurück in den Sattel, ich durfte ‚Blue‘ reiten
Bis zum Mittag habe ich mit putzen, waschen, satteln, füttern und Ställe misten geholfen, danach habe ich dem Zimmer einen zweiten Anstrich verpasst und die verwitterten Gartenmöbel mit einem Holzschutzmittel gestrichen.
Den Abend haben wir zu dritt in der gemütlichen Küche/Wohnzimmer verbracht.
Der Donnerstag startete, wie bereits gewohnt, mit Pferde reinholen und füttern. Nachdem ich am Vortag Blue reiten durfte, wurde mir nun auch noch ‚Clooney‘ anvertraut.
Ungewohnte Belastung nach langer Pause
2 Pferde am Tag zu reiten, nachdem man 9 Monate Pause hatte, ist zwar wirklich schön und ein tolles Gefühl, aber den Muskelkater spürt man überall. So gern ich auch reite und mit Pferden arbeite, so war ich doch froh, dass ich noch vor dem Mittag weiter die Gartenmöbel streichen durfte. Hierbei bewegt man sich halt nicht so viel.
Am Abend bin ich hundemüde ins Bett gefallen, mir tat einfach alles weh.
Pünktlich um 7:30 Uhr am nächsten Morgen haben Nella und ich unseren Tag gestartet. Ich durfte erneut Blue und Clooney reiten.
Kaum stieg ich von Clooney ab, bot Maurice, Sallys Partner, mir an, noch Snuzzels zu reiten. Sie sei zwar etwas bockig und buckle gerne, aber ich würde das schon hinbekommen. Also gut, Pferd Nummer 3, kein Problem. Dass ich am Abend kaum laufen konnte vor Muskelkater war mir da noch nicht klar.
Nach dem Mittag wurden die jungen Pferde longiert. Maurice wollte eine noch namenlose Stute fürs Reiten vorbereiten, die seit 4 Monaten nicht mehr geritten wurde. Um sie wieder an Sattel und Trense zu gewöhnen, sollte sie per Doppellonge longiert werden (hierbei arbeitet man das Pferd an 2 langen Zügeln vom Boden aus).
Auch diese Aufgabe durfte ich übernehmen. Die vierjährige Stute hatte das System schnell verstanden und super mitgearbeitet.
Am Abend sind Sally und Maurice für Unterrichtsstunden weggefahren und wollten erst am Montag wieder eintreffen, dass heißt wir hatten die Farm für uns.
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