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Kiwi, Kea, Kauribäume und Catlins
Die vier schönsten Erlebnisse in der Natur auf unserer Neuseeland Reise.
Neuseeland hat eine einzigartige Natur, ein paar Highlights von unserer Reise möchten wir Dir heute zeigen.
Am besten gefallen haben uns persönlich die einzigartigen Vögel. Ein echtes Highlight diese seltenen Tiere in der freien Wildbahn zu sehen. Nicht von allen Tieren konnten wir Fotos geschweige denn Videos machen, aber wir haben sehr viel gesehen und in unseren Köpfen gespeichert.
Auch den Urwald fanden wir sehr beeindruckend, Kauri Bäume mit ihrem gigantischen Durchmesser, und unendliche Farnwelten in den Catlins. Fast wie ein Zauberwald, sieht es manchmal aus in Neuseeland.
Tiere
Der Kea, alpiner Papagei:
- Der Kea ist ein super intelligentes Kerlchen. Leider gibt es immer weniger dieser klugen Papageien. Sie sind von vielen Einheimischen als „Plage“ angesehen weil sie gerne Gummidichtungen annagen oder bei Baustellenautos die Polster abnagen. Das alles macht der Kea nicht weil ihm langweilig ist, er ist einfach neugierig und sucht eventuelle Insekten die dort vorhanden sein könnten. Deswegen gibt es mittlerweile eine große Kampagne des Department of Conservation. Der Werbeslogan ist: „It’s not the KEA’s fault, it’s yours!“
- Dies wird bebildert mit einem Baufahrzeug dessen Hydraulikleitungen gerade von einem Kea angefuttert werden. Der Kea setzt sich auch gerne auf ein Autodach und beobachtet dann die Personen um ihn herum.
- Bitte füttere den Kea nicht falls du ihn siehst, es verleitet nur zum betteln und das Essen ist schlecht für den Körper des Papageien.
- Kea können sogar in den schneebedeckten Bergen überlegen und kommen nur bei Bedarf in tiefere Gegenden.
- Am leichtesten kannst du einen Kea vermutlich auf der Südinsel erleben. Die besten Spots die wir gefunden haben waren der Arthurs Pass sowie der Homer Tunnel auf dem Weg zum Milford Sound.
Der Kiwi, einziger lebender Vogel mit Nasenlöchern am Schnabelende:
- Der Kiwi ist ein einzigartiger Vogel. Nahezu blind und nachtaktiv. Hervorragende Ohren und ein langer Schnabel. Damit sucht er nach Insekten im Waldboden und findet diese mit erstaunlicher Geschwindigkeit.
- Flugunfähig ist er leider gegen die eingeschleppten Fressfeinde nicht besonders gut geschützt. Deswegen probiert das Department of Conservation mit Fallen und Brutprogrammen den Kiwi zu unterstützen.
- Da es nicht so ganz einfach ist den Kiwi in der freien Wildbahn zu sehen, können wir hier den Besuch im Otorohanga Kiwi House empfehlen.
- Dank eigener Brutprogramme besteht hier ganzjährig die Möglichkeit verschiedene Kiwis in der natürlichen Dunkelheit zu sehen. Total interessant und faszinierend. In der freien Wildbahn besteht die Möglichkeit einen Kiwi zu sehen wenn du deine Taschenlampe mit roter Folie abklebst (rot können die Kiwis nicht wahrnehmen und es gibt dir genügend Licht zu sehen). Die besten Spots sind um Kerikeri oder bei den Kauri Bäumen an der Westküste auf der Nordinsel.
Pflanzen
Der neuseeländische Kauribaum – größte Baumart Neuseelands:
- Die Kauribäume sind nur noch an einigen wenigen Stellen zu finden. Früher machten sie große Teile des Neuseeländischen Waldes aus.
- Die Bäume werden hunderte Jahre alt und sind immer grün, Sommers wie Winters.
- Um die Bäume zu schützen gibt es an jedem Wanderweg Verhaltensregeln und ein Reinigungsset für die Wanderschuhe um keine Pest einzuschleppen.
- Populäre Spots um einen Kauribaum sehen zu können sind entweder an der Westküste der Nordinsel oberhalb von Aucklands oder in Coromandel.
>>> Mehr zum Kauribaum findest du hier bei uns im Blog <<<
Die Farnwälder in den Catlins:
- Für uns ein cooles Highlight waren die feuchten und grünen Urwälder in den Catlins.
- Neben super vielen schönen Wasserfällen gibt es tolle Wanderungen und der nächste Strand ist auch nicht weit weg.
- Die Catlins werden häufig ausgelassen weil sie ganz im Süden der Südinsel sind, aber unserer Meinung nach sollte man ruhig 1-2 Tage dafür einplanen.
Fragen, Anmerkungen oder Ideen
Welche Interessanten oder beeindruckenden Tiere oder Pflanzen hast du in Neuseeland gesehen? Schreibe uns einen Kommentar unter diesen Artikel und erzähle von deiner Erfahrung. Vielen Dank!
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