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Die vierte Reise nach Neuseeland #14 – Reisebericht

Die letzten 48 Stunden in Neuseeland

Nach einer kurzen Nacht mit Karten spielen und leckeren Kaltgetränken wachen wir morgens in Onewhero auf. Bereits der vorletzte Tag in Neuseeland bricht jetzt an.

 

Camping an der Onewhero Domain

Camping an der Onewhero Domain

 

Wir vier frühstücken zusammen im Van und beschließen dann zurück nach Auckland zu fahren.

Wir sind in eine der interessantesten Eisdielen Neuseeland eingeladen worden, die Eisdiele namens Giapo, denn hier wird Eis nicht nur in Hörnchen serviert. Bei Giapo gibt es Eis in allen möglichen (und unmöglichen) Formen. Schon einmal ein Eis in Sky Tower Form gegessen? Ok, wir auch nicht, daher fahren wir nach Auckland und schauen uns den ganzen Spaß einmal in echt an.

 

Immer bei der Arbeit am fotografieren und filmen

Immer bei der Arbeit am fotografieren und filmen

 

Wer sich erinnert, bereits 2017 zum Ende unseres Working Holiday waren wir bereits einmal bei Giapo und haben uns ein leckeres Eis gegönnt. Damals zur Feier unseres Autoverkaufs, den Original Beitrag findest du hier im Blog.

 

Ein Eis bei Giapo

Nach einer kurzen Fahrt nach Auckland, parken wir etwas außerhalb des Stadtzentrums um uns die teuren Parkgebühren zu sparen. Entlang des Wassers gehen wir zu Fuß gemütlich in Richtung Stadtzentrum.

Bei Giapo stellen wir uns in die Schlange an wartenden Kunden und nutzen die Wartezeit um uns die verschiedenen Eisspezialitäten anzuschauen. Wir sind gespannt, denn manche der Eisgebilde sehen so riesig aus, dass wir uns nicht sicher sind ob wir diese alleine jeweils schaffen.

 

Eis probieren und Beratung was wir nehmen

Eis probieren und Beratung was wir nehmen

 

Als wir an der Reihe sind bekommen wir die Möglichkeit jede Eis Sorte die uns in den Sinn kommt einmal zu probieren. Nachdem wir uns mit der Eisauswahl sicher sind, diskutieren wir, wie wir unsere Eisspezialitäten aufteilen. Wir entscheiden uns für den Sky Tower sowie den Oktopus, beides sind reale Dinge mit Geschichte in Neuseeland. Der Sky Tower steht in Auckland und wird gerne als markantestes Wahrzeichen der Skyline genannt, der Oktopus wiederum ist im Te Papa Museum in Wellington ausgestellt, beides haben wir bereits angeschaut.

 

Nach einer kurzen Wartezeit bekommen wir zu viert also zwei Eisspezialitäten serviert. Ich denke das Foto spricht für sich.

Die Portionen sind für das Geld groß, wir haben es zu viert nicht geschafft beide Eis aufzuessen. Also teilt euch ein Eis und geht lieber ein zweites Mal falls ihr danach noch Platz im Magen habt.

 

Eisgiganten bei Giapo in Auckland

Eisgiganten bei Giapo in Auckland

 

Nachdem wir gemütlich unser Eis gegessen haben, machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Sky Tower.

 

Ein Besuch im Casino in Neuseeland

Erstens wollen wir den Sky Tower einmal aus der Nähe sehen, zum zweiten gibt es dort im Gebäude ein Casino und wir wollen schauen was wir mit ein wenig Geld und Glück dort erleben können.

 

Das erste negativ Erlebnis gibt es, als wir das Casino betreten wollen, denn Rucksäcke sind dort nicht erlaubt. Am Schalter wo wir unsere Rucksäcke abgeben wollen, werden wir dann darauf hingewiesen, dass nicht nur Rucksäcke dort abgegeben werden, sondern diese auch keine Getränke enthalten dürfen.

Wiederwillig nehmen wir unsere Trinkflaschen mit Wasser aus den Rucksäcken, denn wir sollen diese jetzt ausleeren… (über den Sinn oder Unsinn dessen haben wir nicht versucht zu diskutieren.)

 

Nachdem wir diese Mission erfüllt haben, dürfen wir endlich ins Casino. Philipp und ich haben uns jeweils ein kleines Limit gesetzt und schauen jetzt mal was wir mit unserem Geld so anstellen können.

 

Der Skytower in Auckland

Der Skytower in Auckland

 

Das Casino in Auckland

Die Auswahl an Spielen im Casino in Auckland ist riesig. So brauchen wir erst einmal 15 Minuten um uns überhaupt eine Übersicht zu verschaffen. Neben zahlreichen verschiedenen Spielautomaten gibt es hier auch Poker, Blackjack, Roulette und einige andere Spiele die wir noch nie zuvor gesehen haben.

 

Wir beschließen unser Glück beim Roulette zu probieren, merken aber schnell das Philipp mehr Erfolg hat. Daher beschließe ich mein Glück beim Blackjack zu probieren. Nach einigen kleineren Erfolgen verliere ich am Ende des Nachmittags aber doch mein Geld. Die Bank (oder das Casino) gewinnt halt doch irgendwie immer.

 

Nach einem entspannten Nachmittag nehmen wir ein Uber vom Stadtzentrum zu unserem Parkplatz am Wasser.

Von dort aus fahren wir aus Auckland hinaus weiter gen Norden und suchen uns ein schönes Freedom Camp für unsere letzte Nacht.

 

Die letzte Nacht im Van

Wir fahren von Auckland zum Freedom Camp am Gulf Harbour. Hier gibt es am Hafen einen netten kleinen Freedom Camp, der bei unserem Besuch recht stark frequentiert war. Offiziell darf man nur in einem bestimmten Bereich des Parkplatzes stehen, diesen haben wir aber erst beim zweiten Hinsehen gefunden. Daher pass gut auf wo du dich hinstellst, wenn du dort am Gulf Harbour übernachten möchtest.

 

Unser vorletzter Abend im Van

Unser vorletzter Abend im Van

 

Gemeinsam kochen wir zusammen und verbringen den Abend zu viert mit Kartenspielen.

Sehr spät geht es ins Bett, denn dies wird unsere letzte gemeinsame Nacht für alle sein.

 

Der letzte Tag in Neuseeland

Gemeinsam starten wir den Tag mit einem Frühstück. Nach einem entspannten morgen und ein paar Fotos vom Platz, machen wir uns langsam auf den Weg in Richtung Auckland.

 

Freedom Camping am Gulf Harbour

Freedom Camping am Gulf Harbour

 

Am Nachmittag müssen wir den Mietcamper wieder abgeben, in dem erst Charlotte und danach Thereza mit mir die Zeit in Neuseeland verbracht hat.

Währenddessen fährt Philipp meinen eigentlichen Van den ich jetzt doch nicht mehr verkauft habe. So habe ich einen weiteren Grund schneller wieder nach Neuseeland zurück zu kommen.

 

Nachdem wir am Mietcamper alles wieder sauber gemacht und aufgefüllt haben, fahren wir zurück an den Flughafen und geben den Camper bei Traveller’s Autobarn ab.

Die verbleibenden Lebensmittel die sich nicht halten werden, haben wir in eine große Tüte gepackt und geben diese bei Traveller’s Autobarn an das nächste ankommende Paar an, die einen Van abholen. Die beiden freuen sich sehr über einen guten Grundstock an Lebensmitteln und nehmen unsere Spende dankbar an.

 

Zu viert fahren wir samt Gepäck zur Pizzeria, denn wir gönnen uns ein letztes gemeinsames Abendessen bevor sich unsere Wege trennen.

 

Zoe bleibt in Auckland, weil ihr Flug nach Australien am nächsten Tag gehen soll.

Thereza fliegt abends von Auckland zurück nach Christchurch.

Philipp und ich steigen abends in den Emirates Flieger nach Dubai, von dort trennen sich unsere Wege und Philipp fliegt weiter nach Frankfurt, während mein Flieger von dort nach Düsseldorf geht.

 

Zoe, Philipp und ich (von rechts nach links)

Zoe, Philipp und ich (von rechts nach links)

 

Nach all der Zeit sind wir alle auf gewisse Weise froh noch einmal durchatmen zu können.

Bereits am Flughafen fällt der Abschied schwer.

 

Wo parkt man einen Van für einige Monate in Auckland

Nachdem Philipp und Zoe am Flughafen ausgestiegen sind, fahren Thereza und ich meinen Van zu einem bezahlten Parkplatz am Flughafen. Hier habe ich einen Platz für vier Monate gebucht. Meine Entscheidung bald nach Neuseeland zurück zu kommen steht also bereits beim Abflug.

Vom Parkplatzbetreiber werden wir samt Gepäck mit einem Shuttle an den Flughafen gefahren, da Therezas Flug zuerst geht, steigt sie zuerst am Domestic aus. Wir verabschieden uns herzlich, denn wir haben uns schätzen und lieben gelernt.

 

Danach werde ich am Internationalen Flughafen rausgelassen und treffe wieder auf Philipp und Zoe.

 

Zwei Stunden vor Abflug gehen Philipp und ich durch die Sicherheitskontrolle und lassen eine tief traurige Zoe am Flughafen zurück.

 

So verpasst man seinen Flug (fast)

Im Wartebereich suchen Philipp und ich uns einen bequemen Sitz und fangen an letzte Fotos zu kopieren und auszutauschen. Währenddessen eilt die Zeit unermüdlich weiter, erst als unser Flug uns ausruft, realisieren wir das wir spät dran sind.

Wir packen unsere Sachen schnell zusammen und joggen zum Gate, zusammen mit dem Last Call betreten wir das Flugzeug und gratulieren uns gegenseitig, dass wir es doch noch geschafft haben.

 

Ich würde lügen, wenn dies mein erster Last Call zum Boarding war, habe ich das in meinen Vergangenen Flügen bereits einmal geschafft und auch dort noch knapp zum Einstieg geschafft.

 

Der Flug von Auckland nach Dubai

Glücklicherweise ist der Flug von Auckland nach Dubai nicht voll besetzt, so teilen Philipp und ich uns eine bequeme Reihe mit vier Plätzen in der Mitte. Direkt nach dem Start legt sich Philipp zum Schlafen nieder und ich fange an weiter Fotos zu sortieren.

Erschrocken stelle ich fest, dass neben unzähligen Videos auch eine Unmenge an Fotos entstanden sind.

 

Der Rückflug verläuft ansonsten unspektakulär und so wacht Philipp nur zum Essen auf. Dank Steckdose am Sitz kann ich alle Fotos sortieren und sichern, danach fange ich an ein paar Filme zu schauen und döse, unterbrochen von den Mahlzeiten, vor mich hin.

 

Morgens landen wir in Dubai und haben 3 Stunden Zeit zum Umsteigen. Wir suchen uns ein Café, trinken gemeinsam einen letzten Kaffee zusammen und verabschieden uns. Nach all der gemeinsamen Reisezeit fällt auch uns der Abschied schwer, denn es war eine tolle Zeit.

 

Von Dubai nach Düsseldorf

Auf meinem letzten Flug habe ich leider weniger Glück, der Flug ist voller und wir teilen uns zu dritt eine Viererreihe, leider also kein Schlaf möglich.

Beim nächsten Mal benötige ich neben meinen guten Kopfhörern unbedingt auch irgendein Videostreaming auf meinem Tablet um in Ruhe sinnvolle Serien oder Filme schauen zu können.

Nach ungefähr 7 Stunden lande ich in Düsseldorf und mache mich auf den Weg für einen Besuch bei meinen Eltern, so endet der diesjährige Neuseelandaufenthalt.

 

Mehr vom Aufenthalt siehst du in den vorherigen Beiträgen, den Zahlreichen Fotos, auf Instagram und natürlich bei uns auf dem YouTube Kanal. Viel Spaß beim Stöbern.

 

Fakten zur Reise

Für alle die gerne noch ein paar Fakten zur Reise haben wollen. Hier werden alle Zahlenfreunde zufrieden gestellt.

  • Gefahrene Kilometer: ca. 10.000km
  • Verbrauchter Sprit: ca. 1100l
  • Gemachte Fotos: 93.000
  • Aufgenomme Videominuten: 3.125 Minuten
  • Getrunkene Tassen Kaffee: 500 Tassen
  • Aufenthaltsdauer: 88 Tage
  • Getroffene Backpacker: Unzählbar

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