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Kiwi geprägte Tage – Reisebericht

Kaum war die Dämmerumg angebrochen, hörte man die ersten Kiwis schreien. Die Vorfreude stieg. Direkt neben dem Otorohanga Kiwi House gibt es das Kiwi Camp, ein netter kleiner Campingplatz mit Küche, Duschen und Waschmaschine.

Kiwi Statue aus Beton

Otorohanga Kiwi House

Gegen 9:30 Uhr sind wir rüber zum Kiwi und Vogel Park gegangen. Um 10:30 Uhr gab es die erste Fütterung der Kiwis im Nachthaus. Insgesammt 5 der flugunfähigen Vögel konnten wir beobachten wie sie etwas unbeholfen durch den Wald gestampft sind. Neben der Fütterung gab es auch interessante Informationen, z.B. dass Kiwis als einzige Vögel ihr Nasenlöcher am Schnabelende haben, und somit besonders gut richen können. Das müssen sie auch, denn weiter als ohre Schnabelspitze können sie nicht sehen, sie sind ziemlich blind. Um diese Blindheit auszugleichem haben sie Schnurrhaare wie Katzen und besonders große Ohreingänge, die man unter den fellartigen Federn sogar sehen kann.

3 Kiwi Vögel

Kiwi Vögel mit Baby

Um 11 Uhr wurden die Keas und Kakas gefüttert. Beides sind Papageienarten und hoch intelligent! Um die Keas beschäftigt zu halten wurde eine Box mit Futter an einen Ast gehängt, keine 5 Minuten später lag die Box auf dem Boden und wurde heftigst mit dem scharfen Schnabel bearbeitet.

Kea sitzt auf einem Ast

cleverer Kea überlegt wie er den Karton öffnen kann

Einer der Kakas versuchte unterdessen das Türschloss aufzubekommen. Die Pflegerin hat uns daraufhin erzählt, dass er es wohl schon geschafft hat, Pfleger auszusperren, indem er den Riegel von innen einfach verschlossen hat.

Kaka über Kopf an einem Gitter hängend

Kaka am Türschloss

Um 12:30 Uhr gab es im großen Vogelhaus die nächste Fütterung. Wir, also die Besucher, durften die kleinen Papageien aus der Hand füttern. Einige Mutige haben sich sogar auf unsere Hand gesetzt! Einfach eine wundervolle Erfahrung!

Als um 13:30 Uhr das zweite mal die Kiwis gefüttert wurden, gab eine der Pflegerinen die wohl witzigste Geschichte des Tages zum besten. Einige Tage zuvor hatte sie einen Kiwi gegen einen Baum laufen sehen, den er offensichtlich nicht gesehen hatte.
Am Abend sind wir zur Ruatiti Domain gefahren, 10km Gravel Road führen durch wunderschöne Landschaft. Der Platz ist wahrlich riesig, es gibt gute Toiletten und fließend Wasser, direkt neben an fließt ein Fluss und einige Schafe trotten über die weiten Grasflächen.

Während wir den Dienstag Vormittag überwiegend auf der Straße waren, haben wir ab dem Nachmittag das traumhafte Wetter im Mount Lee Reserve verbracht. Für eine kleine Spende darf man hier auch übernachten, was wir auch getan haben.

Heuballen mit Gesichtern

Selbst die Heuballen in Neuseeland sind fröhlicher

Am Mittwoch Morgen war unsere erste Sehenswürdigkeit die Kiwi Statue in Eketahuna. Etwa 20km von dort lebt der einzige bekannte weiße Kiwi, der kein Albino ist. Ganz nach dem Vorbild ist auch die Statue ein weisse Kiwi.

weisse Kiwi Statue

weisse Kiwi Statue

Gegen 14 Uhr haben wir dann die Pferde-Farm von Sally erreicht, auf der ich die nächsten Tage oder Wochen wwoofen werde. Nachdem ich mich von Julian verabschiedet hatte, wurde ich auf der Farm herumgeführt. Meine erste Aufgabe war das entstauben einiger Sättel, die seit dem Sommer unangerührt waren. 20 Sättel später hatte ich meine erste Aufgabe abgeschlossen.
Die Nächte schlafe ich in einem eigenen kleinen Häuschen direkt neben dem Hauptgebäude.

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