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Letzte Woche auf der Farm – Reisebericht

Das gute Wetter hatte über Nacht nicht angehalten und am nächsten Morgen fing es wieder an zu Regnen. Auf dem Weg zur Arbeit mussten wir durch 3 überflutete Straßenabschnitte fahren, die Flüsse waren noch immer stark über die Ufer getreten.

 

Auf der Arbeit angekommen erfuhren wir, was wir uns bereits gedacht hatten – Ausgraben der Bäume war nicht möglich. Unserem Team wurde die Option gegeben nach Hause zu fahren oder andere Arbeiten in der Baumschule selbst zu machen. Von unserem 10 köpfigen Team blieben gerade mal 4.

Unsere Aufgabe für den Tag war es, Bambus Stangen zu ziehen, die den jungen Bäumchen Halt gegeben hatten. Nach einer Stunde regnete es Strömen und mein bereits überstrapazierter Arm streikte, ein Zeichen dass wir aufhören und nach Hause fahren sollten. Die anderen beiden aus unserem Team schlossen sich uns an.
Den restlichen Nachmittag haben wir spielen und lesen vor dem Kamin verbracht.
Überraschend hatte es über nach aufgehört zu regnen und wir konnten am nächsten Morgen weiter Bäume ausgraben.
Der Tag verlief ziemlich gut für das Team, einen ganzen Block haben wir geschafft.
Am Abend waren wir auf einer Abschiedsfeier eingeladen, eine Mitarbeiterin aus der Baumschule hatte nach ihrem letzten Arbeitstag ins „Sprig & Fern“ in Brightwater eingeladen.

Im Pub in Brightwater

Leider konnten wir nicht all zu lange bleiben, denn wir hatten ja noch die hungrigen Pferde mit Silage zu versorgen.
Den Samstag haben wir den Pferden gewidmet – füttern, Wiesen misten und putzen. Nachdem wir im Haus gesaugt, die Hühner versorgt und Eier gesammelt hatten, haben wir es uns vor dem Kamin gemütlich gemacht.

Zum Sonntag Mittag sollten Kate und Ricky aus Australien wieder zurück sein. Nach einem letzten Hausputz haben wir nur auf ihren Anruf gewartet, dass wir die beiden vom Flughafen abholen können. Gegen 16 Uhr rief Ricky an, dass ihr Flug Verspätung hätte, eine halbe Stunde später fiel der Flug dann ganz aus, Motor Probleme am Flugzeug. Die beiden mussten also eine Nacht in Wellington im Hotel bleiben und sollten am Montag Morgen dann in Nelson landen. Wie geplant trafen sie am Montag Mittag auf der Farm ein.
Unsere Woche bestand aus früh aufstehen, Pferde mit Heu versorgen, Bäume ausgraben sofern der Traktor nicht stecken blieb und Nachmittags Eier bei den Hühnern suchen.

Kirschbäume auf der Nursery

Mehr Action gab es dafür auf der Farm, das Fohlen sollte von seiner Mutter entwöhnt werden. Jeden Tag hat Kate das kleine für wenige Stunden von seiner Mutter getrennt auf eine benachbarte Wiese gebracht. Mama Cindy war davon gar nicht begeistert, ständig rief sie nach Gracy und galoppierte aufgeregt auf und ab. Gracy hat ihre neu gewonnene Freiheit genossen und fand es Klasse mal ohne Mama mit anderen Pferden in Kontakt zu kommen.

Das Fohlen entspannt sich

Mit jedem Tag hat sich Cindy mehr beruhigt und Kate konnte die beiden immer länger getrennt halten.
Als wir am Freitag von der Arbeit kamen, standen Mama und Fohlen dann endgültig getrennt. Cindys Diät (um die Milchproduktion zu stoppen) war aufgehoben und die beiden standen jetzt auf etwas weiter entfernten Wiesen – natürlich noch in ruf- und sichtweite.
Den Samstag haben wir genutzt um die Wiesen der Pferde zu misten und uns nach einer neuen Unterkunft umzuschauen. Da wir keine 4 Stunden täglich auf der Farm arbeiten können, wollten wir unser Zimmer für neue Wwoofer freigeben.

 

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