Inhaltsverzeichnis
- 1 Touristen zahlen mehr für ihre Übernachtungen auf den Great Walk
- 2 Ein Test oder nur ein Vorbote
- 3 Finanzierungslücke beim DOC
- 4 Preise für Übernachtungen
- 5 Besucherrekorde in Neuseeland 2017/2018
- 6 Buchungsbeginn der Greatwalks für 2018/2019
- 7 Gedanken zu den Great Walk Preisen
- 8 Was denkst du zu den Preiserhöhungen
Touristen zahlen mehr für ihre Übernachtungen auf den Great Walk
Bald startet die neue Reisesaison nach Neuseeland und vier der bekanntesten Great Walk verdoppeln ihre Preise. Die Übernachtung in den Hütten sowie auf den Campingplätzen wird für Touristen doppelt so teuer wie vorher. Lese warum die Preise erhöht werden.
Ein Test oder nur ein Vorbote
Internationale Besucher zahlen ab Oktober 2018 fast doppelt so viel wie vorher. Auf den vier berühmtesten Great Walks in Neuseeland verändern sich die Preise zum Start der neuen Saison. Das DOC verändert die Preise um die Wege besser in stand halten zu können und die Anzahl an Wanderern zu begrenzen. Die betroffenen Great Walks sind Milford Track, Kepler Track, Routeburn Track und der Abel Tasman Coast Track. Minister Eugenie Sage (Conservation Minister Neuseeland) sagte: „Die Great Walks sind Premium Wanderwege mit spektakulärer Landschaft und ein Magnet für internationale Besucher.“
„Der sieben Monatige Test von Oktober 2018 bis April 2019 wird zeigen ob Preisveränderungen ein effektives Mittel zur Besuchersteuerung auf den Great Walks sind.“
„Außerdem ist die Preisveränderung ein Beitrag dazu faire Preise für Neuseeländer, auf den Great Walks, zu gewährleisten.“
Finanzierungslücke beim DOC
Das Department of Conservation ist verantwortlich für Wartung und Instandhaltung der Greatwalks in Neuseeland. Trotz bisheriger Gebühren fehlen 3,8 Millionen Neuseeland Dollar pro Jahr für die Wartung und Instandhaltung der Hütten und Wege.
Laut Minister Sage erwartet das DOC „zusätzliche Einnahmen in Höhe von 2,9 Millionen Neuseeland Dollar durch die Veränderung der Preise für Internationale Besucher, ohne eine nennenswerte Veränderung der Buchungen zu haben.“
Die erhöhten Übernachtungsgebühren können auch dazu führen das andere Great Walks mit weniger Besuchern ab dann mehr besucht werden.
Preise für Übernachtungen
Die Hüttenpreise für Internationale Besucher, inklusive Kinder, betragen für den Testzeitraum auf dem Milford Track 140 NZD pro Nacht, auf dem Kepler und Routeburn Track 130 NZD pro Nacht und auf dem Abel Tasman Track 75 NZD pro Nacht. Die Hüttenpreise für Neuseeländer betragen weiterhin 70 NZD pro Nacht auf dem Milford Track, 65 NZD pro Nacht auf dem Kepler sowie Routeburn Track und 38 NZD auf dem Abel Tasman Track. Neuseeländer unter 18 bleiben ohne Kosten, müssen aber trotzdem Übernachtungen ebenfalls vorher buchen.
Besucherrekorde in Neuseeland 2017/2018
Laut Minister Sage war das Jahr 2017/2018 (1.4.2017 – 31.3.208) ein weiteres Rekordjahr im Bezug auf die Besucherzahlen der Naturschutzgebiete. Mit 1,75 Millionen Besuchern und 52% aller Internationaler Touristen des Zeitraums ist die Zahl um weitere 5% zum Vorjahr gestiegen. Internationale Besucher machen 60% aller Wanderer der Greatwalks aus.
Buchungsbeginn der Greatwalks für 2018/2019
Ab dem 12.6.2018 wird in einem Zeitraum von 12 Wochen der Buchungsbeginn für die neue Great Walk Saison starten. Möchtest du also einen Platz für die Saison 2018/2019 haben dann vergiss nicht dich frühzeitig darum zu kümmern. Details zum genauen Buchungsbeginn kannst du auf der DOC Webseite finden.
Gedanken zu den Great Walk Preisen
Als wir die Nachricht gehört haben waren wir erst überrascht. Eine ungleichbehandlung von Touristen und Einheimischen haben wir so auf unserer Reise nicht erlebt. Was wir aber erlebt haben waren Plätze die fest in Touristenhand waren und das man an vielen Stellen auch Spuren der übermäßigen Nutzung finden kann.
Dementsprechend ist es bei genauerer Überlegung ein konsequenter Schritt des DOCs ihre Finanzierungslücke zu schließen und zu testen ob sich Besucher über die hohen Preise entscheiden andere Wanderungen zu nutzen. Wir sind gespannt wie das Fazit nach dem Test sein wird und hoffentlich zeigen wir Touristen eine klare Kante dazu.
Wir gehen davon aus, dass der Test erfolgreich sein wird. Das heißt das DOC nimmt mehr Geld ein und die Besucher kommen genau so zahlreich wie vorher zu den Greatwalks. Sollte das der Fall sein gehen wir davon aus das die bekanntesten Great Walks preislich noch weiter steigen und weniger frequentierte Great Walks eventuell etwas günstiger werden. Bis die perfekte Balance gefunden wird und das DOC wirtschaftlich gesehen möglichst viel Geld verdient. Letztlich ist das DOC Geld für die Natur und Instandhaltung der Walks sowie Naturschutzgebiete genutzt. Bleibt also zu hoffen das kein Geld verschwendet wird und alle Besucher und Einheimischen am Ende davon profitieren können.
Was denkst du zu den Preiserhöhungen
Uns interessiert was du dazu denkst. Fühlst du dich jetzt abgeschreckt einen Great Walk zu machen? Wirst du einfach die 4 teuren Great Walks meiden und einen anderen Great Walk wandern? Ist dir das ganze egal weil du eh nicht gerne wanderst? Nutzt du einfach keinen Great Walk aber nutzt die kostenlosen Wanderungen?
Teile uns deine Meinung und Gedanken in den Kommentaren hier unter dem Artikel. Wir freuen uns.
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Quellen
Der originale Artikel des DOCs ist unter folgendem Link zu finden.
Der originale Zeitungsartikel des NZ Herald ist unter folgendem Link zu finden.
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Leider keine Working Holiday Ausnahme 🙁
Zu meiner Zeit Anfang 2017 hat Milfourd Sound Track noch 52 NZD pro Nacht und Hütte gekostet. Jetzt kaum 2 Jahre später fast das dreifache. Ich kann die Gründe ja gut nachvollziehen, aber die Preise sind dann schon sehr heftig. Bei Milfourd Sound würde das jetzt schon allein für 3 Übernachtungen über 400 NZD kosten, plus die Tickets mindestens fürs Boottransfer. Und das nur für 4 Tage wandern. Für einen Backpacker eingentlich kaum noch bezahlbar. Ich hatte mir zwar vorgenommen, irgendwann noch den Kepler Track zu laufen, aber jetzt…..
Hi Anton,
danke für deine Antwort, ja wird mittlerweile ein kostspieliges Vergnügen.
Lieben Gruß Julian