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Als Au-pair nach Neuseeland – Gastbeitrag

Tipps und Tricks vom Profi

 

Neuseeland ist eines der Sehnsuchtsländer schlechthin – aber was muss ich beachten, wenn ich als Au-pair dorthin möchte? Wir haben mit Sara, der Länderverantwortlichen für Neuseeland bei AuPairWorld, gesprochen.

 

Fangen wir mit einer essentiellen Frage an: Welches Visum brauche ich, um als Au-pair nach Neuseeland zu gehen?

In Neuseeland gibt es kein offizielles Au-pair Programm. Du kannst jedoch im Rahmen des Working Holiday Programmes als Au-pair arbeiten. Damit gelten für dich dieselben Arbeitsrechte und -pflichten wie für reguläre Arbeitnehmer in Neuseeland – zum Beispiel das Recht auf den Mindestlohn (die jeweils aktuell gültige Höhe kannst du hier bei uns im Blog finden).

Das wöchentliche Nettoeinkommen eines Au-pairs liegt zwischen 170,- und 230,- NZD, je nachdem, wie viele Stunden man arbeitet. Wir empfehlen zwischen 30 und 40 Stunden pro Woche inklusive eventuelles Babysitten. Das sollte man auf jeden Fall im Vorfeld mit der Gastfamilie absprechen und per Vertrag klar regeln. Auf keinen Fall darf man mehr als 45 Stunden pro Woche arbeiten, das ist gesetzlich verboten.

Mehr dazu gibt es auch auf unserer Info-Seite zum Gastland Neuseeland.

 

Wow, das waren ja jetzt schon viele Infos. Und wie ist das jetzt mit der persönlichen Ebene: Was sollte ich bei der Suche nach der passenden Gastfamilie beachten?

Anfangen sollte man auf jeden Fall mit gemeinsamen Interessen. Die sind immer eine gute Ausgangsbasis. Wichtig ist auch, dass man sich überlegt, wie viele Kinder man sich zutraut und in welchem Alter. Und ob man unbedingt in der Stadt leben will oder ob es auch ein bisschen ländlicher sein darf.

Alle, die später im Bereich Pädagogik arbeiten möchten, sollten Gastfamilien nach dem Play & Learn Programm fragen: Dabei erhalten Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren finanzielle Unterstützung durch die Regierung, etwa indem eine Erzieherin zu der Familie nach Hause kommt und zusammen mit dem Au-pair schaut, wie man die Kinder bestmöglich, spielerisch fördern kann. Das bietet viel Lernpotential und macht sich später auch gut im Lebenslauf.

Wir empfehlen generell, die Gastfamilien, die in Frage kommen, so gut es geht kennenzulernen. Also Mails schreiben und vor allem auch über Skype miteinander sprechen. Dabei merkt man meist sehr schnell, ob die Chemie stimmt oder nicht. Bei Skype-Gesprächen nach Neuseeland muss man allerdings sehr genau planen – die Zeitdifferenz beträgt je nach Jahreszeit 10 bis 12 Stunden. Eine von beiden Gesprächsparteien muss also Kompromisse machen.

Das eigene Bauchgefühl ist ein ziemlich guter Ratgeber. Und natürlich steht auch das Support Team von AuPairWorld via Telefon oder Email mit Rat und Tat zur Seite.

So könnte es aussehen in einem Au-Pair Büro

 

Wie erhöhe ich denn meine Chancen, eine passende Familie zu finden? Gibt es etwas, woraus Gastfamilien in Neuseeland besonders achten?

Wichtig ist, dass man ein ehrliches, vollständiges und aussagekräftiges Profil erstellt, damit die Familien sich ein gutes erstes Bild machen können. Dabei sollte man immer vor Augen haben, dass es um Kinderbetreuung geht. Gastfamilien suchen jemandem, dem sie ihre Kinder anvertrauen können und mit dem sie das eigene Zuhause teilen möchten. Das ist nicht unbedingt jemand, der wilde Partybilder im Profil veröffentlicht, sondern eher jemand, der schon über Erfahrung im Umgang mit Kindern verfügt. Hilfreich sind auch ein internationaler Führerschein und dass man sich zutraut, im Linksverkehr zu Recht zu kommen. Für Neuseeland sollte man zudem kein Stubenhocker sein, es ist ein sehr naturverbundenes Land, in dem viele Aktivitäten draußen stattfinden. Sehr gut kommen Videos im Profil an. Und auch hier gilt: Das Support Team berät auch wenn es um die Profilerstellung geht.

 

Weitere Infos rund um das Thema Au-pair gibt es bei unserem Partner AuPairWorld.

 

Fragen?

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