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Nugget Point und regnerische Tage im Museum

Am Samstag sind wir mit einem gemütlichen Strandspaziergang am Purakaunui DoC Campingplatz gestartet. Nach dem Frühstück ging es mit dem Auto zu Jacks Blowhole. Ein 20 minütiger Weg führt einen an das 200m vom Strand entfernte Blowhole. Wer hier hohe Wasserfontänen erwartet, wird leider enttäuscht. Bei Jacks Blowhole handelt es sich um ein 55m tiefes Loch mit einer Breite von über 60m. Wie schon erwähnt liegt es 200m vom Strand entfernt. Das Meerwasser fließt unter dem Felsen entlang und zeigt seine volle Kraft wenn es durch die enge Öffnung in das Blowhole strömt.

Jacks Blowhole

 

Direkt gegenüber vom Parkplatz war der Strand, an dem wir nach unserem Rückweg 2 Seehunde entdeckt haben. Auf einem Schild des DoC haben wir erfahren, dass der kleine Seehund verletzt ist und den Strand deswegen nicht verlässt.

Seehundmama und das verletzte Junge

Barrs Falls

Unseren nächsten Stopp haben wir bei den Barrs Falls gemacht. Eine schmale Straße führte einen Hügel hinauf, nur ein kleines Schild am Straßenrand deutete auf den Wasserfall hin. Der Wald zu beiden Seiten sah wirklich unspektakulär aus, genauso wie der Weg der in jenen hinein führte. Keine 5 Minuten später standen wir vor einem wirklich großen und beeindruckenden Wasserfall.

Barrs Falls

Nach diesem unerwartet schönen Wasserfall ging unsere Fahrt weiter durch Owaka und zum Historic Railway Tunnel. Ein kurzer Weg führt zu einem historischen Tunnel aus Zeiten der Goldgräber. Der Tunnel ist etwa 300m lang und es gibt 2 nette Informationstafeln zu seiner Entstehung und Nutzung.

Historischer Bahntunnel Nahe des Highways

Nugget Point

Unser Highlight des Tages sollte der Nugget Point werden. Ein schön gemachter Weg führt einen die Klippen entlang zur Spitze, an der ein kleiner Leuchtturm steht. Am Fuße der Klippen lagen Seehunde auf den Felsen und die Kleinen haben im Wasser gespielt. Auch wenn das Wetter leider windig, verregnet und kalt war, hat uns der Nugget Point unheimlich gut gefallen.

Nugget Point Lighthouse

Seinen Namen verdankt er übrigens vielen kleinen Felsbrocken, die aus dem Meer ragen und Nugget (Klumpen) genannt werden.

Nuggets am Nugget Point

Nachdem wir Balclutha passiert hatten, haben wir am Highway die „Old Sod Cottage“ erreicht. Das kleine Häuschen wurde in den 1860er gebaut und später restauriert. Die Einrichtung ist der von früher nachempfunden und man bekommt einen guten Eindruck, wie die Leute damals gelebt haben.

Am Abend haben wir den Taieri Moith Holiday Park erreicht. Nach so vielen Nächten auf Freedom Camping Spots, haben wir es genossen in einer wirklich guten Küche zu kochen und trotz des Regens nicht im Auto sitzen zu müssen. Den Luxus einer Waschmaschine und einer heißen Dusche haben wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen.

Regentage im Museum

Als wir am Sonntag morgen aufgewacht sind, regnete es leider immer noch. Unsere Wäsche hing zwar überdacht, war über Nacht aber leider nicht getrocknet. Was tut man also mit nasser Wäsche, wenn man in einem Auto wohnt und es draußen regnet? Man zieht einfach eine Wäscheleine durch das Auto, dreht die Klimaanlage auf volle Leistung (32°C) und hängt die Wäsche ins Auto!
Auf der Fahrt nach Dunedin mussten wir zum Glück nicht rückwärts fahren, denn der Blick nach hinten war von Wäsche versperrt.
Da es in Dunedin ebenfalls am regnen war, haben wir einen Museums Tag eingelegt. Im Southland Settlers Museum haben wir 4 Stunden verbracht. Angefangen bei den Maori, über die verschiedenen Zeitepochen der Besiedelung Neueseelands, bis hin zur Moderne war alles dabei.

Julian in historischer Kleidung

Für jedes Zeitalter gab es mindestens einen Raum und ab den 1990er haben wir auch einiges erkannt.

Eine frühe Variante des Geschirrspülers

Nach dem Museum haben wir der Cadbury Schokoladen Fabrik einen Besuch abgestattet und im Cafe leckeren Kuchen gegessen.

Super leckerer Kuchen im Cadbury Cafe

Auf dem Weg zum Warrington Domain Campingplatz wurde es dann echt schräg, wir sind an der steilsten Straße der Welt vorbei gefahren. Die Baldwin Street hat eine Steigung von 35% (19°) und steht damit im Guinness Buch der Rekorde.

Noch mehr Museum

Am Montag Morgen hat es noch immer geregnet und so entschieden wir uns erneut für einen Tag im Museum. Das Otago Museum bietet die verschiedensten Themenbereiche auf 3 Etagen an. Von unterschiedlichen Kulturen aus dem Pazifischen Raum über die Ägypter, Römer und Griechen hin zu einem maritimen Part und zu Tieren aus allen Zeiten. Es gab zusätzlich ein Planetarium und ein Schmetterlingshaus im Themengebiet des Regenwaldes.

Superviel zu entdecken

Nach etwa 5 Stunden und kurz bevor das Museum geschlossen wurde, hatten wir das Meiste gesehen und sind zurück zum Warrington Domain Campingplatz gefahren.

Was habt ihr in Dunedin gemacht und welche Tipps könnt ihr uns noch geben? Schreibt einfach einen Kommentar unter diesen Artikel!

 

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