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Unsere Top 10 im Southland von Neuseeland – Backpacker Tipps

Unsere 10 schönsten Plätze im Southland

Nachdem wir im Southland Neuseelands ebenfalls einige Zeit verbringen konnten, haben wir hier unsere persönliche Top 10 der schönsten Plätze und Aktivitäten im Southland. Auch wenn du von einigen schon gehört haben kannst, so denken wir auch ein paar Insider Tipps dabei sind. Im Southland ist auch gerne mal die Straße gesperrt, dazu haben wir weiter unten noch ein paar nützliche Tipps.

 

 

Hier kommen unsere Top 10 Empfehlungen zum Southland

Milford Sound

Der Milford Sound ist eines der Regenreichsten Gebiete der Erde. Im Jahr fallen bis zu 8000mm Regen an ca. 190 Tagen. Der 15km lange Fjord wird von hohen Felsklippen eingerahmt, die zum Teil über 1000 Meter erreichen. An Regentagen werden unzählige Wasserfälle sichtbar, die ab und an Sediment des Regenwaldes mit sich reißen. So entsteht eine einzigartige Schichtung des Wassers, die sich nur an wenigen anderen Plätzen in der Welt findet. Die obere Schicht besteht aus Süßwasser, die mit vielen Partikeln durchsetzt ist. Darunter befindet sich eine Schicht aus Salzwasser. Die Partikel schirmen die untere Wasserschicht vom Licht ab, sodass hier Flora und Fauna wie in der Tiefsee gedeiht. Bei einer Bootstour kannst einen Einblick in die Natur bekommen. Mit etwas Glück siehst du auch Delfine, Seehunde und Pinguine. Auf dem Weg zum Milford Sound kannst du auch Keas beobachten. Diese tummeln sich gerne in der Nähe des Homer Tunnels und am the Chasm. Für eine günstige Gelegenheit zur Bootstour, empfehlen wir dir die Buchung über unseren Partner Bookme. Hier kannst du rabattierte Touren finden und eine schöne Bootstour über den Milford Sound machen. Zur Buchung folge einfach dem Link zur Bookme Webseite.*

 

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The Lost Gipsy Gallery

Du liebst kuriose Orte? Kleine Kunstwerke, die mit Liebe selbst hergestellt wurden? Wenn du die Leidenschaft und das Herzblut förmlich sehen kannst? Dann darfst du dir diese interaktive Galerie auf gar keinen Fall entgehen lassen! In einem alten Reisebus ist mit viel Witz und Liebe zum Detail „The Lost Gipsy Gallery“ entstanden. In jeder Ecke findest du spannende und kuriose Dinge, die dich in eine andere Welt entführen. Tauche ein und erkunde den Garten hinter dem Bus. Danach wirst du vieles mit anderen Augen sehen. Geniale Tüftler und Daniel Düsentriebs werden sich hier wohlfühlen und neue Ideen sammeln können.

 

Alter Van der Lost Gipsy Gallery in den Caitlins

Kuriose Basteleien gibt es in der Lost Gipsy Gallery

 

Doubtful Sound

Der Doubtful Sound ist neben dem Milford Sound sehr beliebt. Der Doubtful Sound wird auch „Sound of Silence“ genannt, denn es ist deutlich ruhiger dort. Wie ruhig, das haben wir im YouTube Video gezeigt. Der Doubtful Sound ist nur per geführter Tour zu besuchen, denn es gibt keine öffentliche Straße dort hin. Von Manapouri fährt man mit einem Boot über den See. Von der anderen Seite des Sees aus geht es in einen Bus und über den Pass. Erst dann erreichst du den Doubtful Sound. Alle Touren zum Doubtful Sound sind Tagestouren oder Mehrtagestouren. Wir haben auch einen Beitrag über Milford und Doubtful Sound und welchen wir bevorzugen. Touren für den Doubtful Sound kannst du ebenfalls bequem über unseren Partner Bookme buchen, folge einfach dem Link zum Angebot.*

 

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Petrified Forest

Wo vor 180 Millionen Jahren noch ein Wald stand, befindet sich heute nur noch Asche und das im Meer! Der Petrified Forest liegt direkt am Meer und ist nur bei Ebbe zu erreichen. Vor 180 Millionen Jahren haben diverse Vulkanausbrüche für die Versteinerung der einstigen Baum-Giganten gesorgt. Heute lassen sich die Überreste der Baumstämme überraschend gut erkennen. Es ist wirklich beeindruckend die versteinerten Bäume zu sehen. Zur Dämmerung hin kommen die yellow-eyed Penguins zurück zum Petrified Forest, an dessen Rand sie nisten. Eben falls gut zu beobachten sind Hektor-Delfine, die sich im Meer tummeln. Mit etwas Glück kannst du diese ebenfalls beobachten, solltest dafür allerdings etwas Zeit einplanen.

 

DOC Hinweisschild zum Petrified Forest in Neuseeland

Der Petrified Forest ist einen Besuch wert. Aber bitte lasst die Überreste dort.

 

Waipapa Lighthouse

Ein kleiner weißer Leuchtturm mitten in Dünen. Am Strand sonnen sich die Seehunde. Idyllische Landschaft soweit das Auge reicht. Leider ist seine Geschichte nicht so schön. 1881 lief direkt vor der Küste ein Schiff auf das Riff, 131 Menschen starben. Um ein solches Unglück zu vermeiden, begann nur wenige Monate später der Bau. 1884 wurde der 21m hohe Leuchtturm fertig gestellt. Heute erinnert nichts mehr an das tragische Unglück. Es gibt einige Wege die hinunter an den Strand führen oder durch die einstige Weidelandschaft. Zwischen windschiefen Bäumen kann man sogar noch die Überreste des Hauses vom Leuchtturm Wärter erahnen.

 

Der Waipapa Leuchtturm am Strand

Ein schöner Platz am Meer, der Waipapa Leuchtturm in Neuseeland.

 

McLean Falls

Ein schöner Weg mitten durch den Urwald, wie er so typisch ist für die Catlins. Man wartet förmlich auf den kleinen Dinosaurier der einem über den Weg läuft. Der Track ist gut zu laufen, an vielen Pflanzen und Bäumen stehen kleine Schilder mit Infos. Nach etwa 20 Minuten erreicht man die McLean Falls. 22m ragen die Wasserfälle empor, danach fließen sie über einige Stufen und Terrassen, bevor sie als Fluss in den Regenwald verschwinden. Mit ein bisschen Geschick kann man die Terrassen hinauf klettern und findet einen riesigen Pool vor. Von dort oben ist die Aussicht atemberaubend. Der Blick die Wasserfälle hinauf, die Terrassen hinunter. Der Blick in den Urwald hinein. Traumhaft schön gelegen in den Caitlins.

 

Die Mc Leans Falls liegen mitten im Urwald.

Schön gelegen im grünen, die Mc Lean Falls in den Caitlins.

 

Purakaunui Falls

Die Schwester der McLean Falls. 10 Minuten führt ein schöner Pfad durch den Regenwald der Catlins und endet vor den Purakaunui Falls. 20m fließen die Wasserfälle über einige stufenartige Terrassen und bilden danach den gleichnamigen Fluss. Die Purakaunui Falls gelten als eine Art Wahrzeichen der Catlins und waren 1976 auf einigen Briefmarken abgebildet.

 

Die Purakaunui Wasserfälle sind wie eine Kaskade aufgebaut

Paurakaunui Wasserfall in Neuseeland. Nach starkem Regen ergießen sich unzählige kleine Wasserfälle und ergeben einen größeren Wasserfall.

 

Southland Museum & Art Gallery

Nicht nur einen Besuch bei Regenwetter wert! Neben vielen Galerien, in denen Kunst ausgestellt wird, gibt es viele Räume, die einer jeweiligen Epoche gewidmet werden. Von den frühen Maori bis hin zu der Industrialisierung. Von bereits ausgestorben Tieren und Pflanzen bis hin zu den heute existierenden Arten. In einem separaten Bereich findet man die Tuatara, eine nur in Neuseeland lebende Echse. Das Besondere: Sie zählt zur Familie der Sphenodontiae, deren Blütezeit vor 150 Millionen Jahren war. Die Tuatara ist die einzig noch lebende Art und wird daher auch gerne als „lebendes Fossil“ bezeichnet. Die Maori gaben ihr den Namen Tuatara, was in etwa „gezackter Rücken“ bedeutet.

 

Tuatara Statue vor dem Museum

Das Museum und die Besichtigung der Tuatara in Invercargill sind ein Insider

 

Barrs Falls

Die Catlins sind bekannt für ihren ursprünglichen Regenwald mit den vielen schönen Wasserfällen. Die Barrs Falls können sich hier einreihen. Direkt an der Straße gelegen, 5 Minuten zu Fuß. Ein kleines Schildchen weist auf die Wasserfälle hin, sonst nichts. Von der Straße aus sieht man dichten Wald, nichts Besonderes – bis man hinein geht! Die Schönheit entfaltet sich mit jedem Schritt mehr und dann steht man vor einer Wand. Einer Felswand, über die gleich 3 Wasserfälle rauschen – atemberaubend! Nichts hatte uns vorher auf dieses „WOW“-Erlebnis vorbereitet.

 

Die Barrs Falls in Neuseeland liegen etwas versteckt

Die Barrs Falls liegen abseits der Hauptrouten und sind daher wenig frequentiert.

 

Slope Point

Weite, grüne Wiesen, viele Schafe, eine steile Klippenwand und ein Schild – klingt zwar ganz nett aber nicht so spannend? Mehr ist es eigentlich auch nicht. Doch was ist es, dass so viele Leute trotzdem dorthin wandern? Vielleicht die hervorragende Sicht über das endlose, blaue Meer; oder die Tatsache, dass man näher am Südpol als am Äquator steht; vielleicht die Möglichkeit, Delfine zu sehen. Wir wissen es nicht – am besten, du fährst einfach selbst hin und lässt dich vom Slope Point überzeugen!

 

Der Slope Point in Neuseeland

Slope Point, der südlichste Punkt des Neuseeländischen Festlandes

 

Mehr zum Southland in Audioform

Eli und Severin reden über ihre Eindrücke im Southland. Von Tekapo über Queenstown bis zum Milford Sound. Viel Spaß beim anhören!

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12 Kommentare

  1. Stimme euch fast überall zu, nur den Doubtful Sound fand ich deutlich schöner und interessanter (und weniger überlaufen) wie den Milford Sound.

    Es grüßt
    DieReiseEule

    • Hey,
      danke für deinen Kommentar. So kriegen alle noch ein paar mehr Tipps.

      Danke und eine schöne Zeit in Neuseeland, LG Kathi & Julian

  2. Der Slope Point wird als das beschrieben, was er ist. Langweilig und es ist unergründlich, warum man dortnhinfahren sollte. Trotzdem taucht er als Top10-Destination auf? Als hätte das Southland nicht mehr zu bieten…

    • Hi Jacky,

      danke für deinen Kommentar. Für uns war der Slope Point ein wichtiger Teil der Reise, klar er ist nicht spektakulär, aber wir haben den Nördlichsten, Östlichsten und deswegen auch den südlichsten Punkt besucht. Einzig den Westlichsten haben wir weggelassen. Aus diesem Grund ist er für uns auf Platz 10 gelandet.

      Was wäre denn noch ein Tipp von dir fürs Southland? Was würdest du noch unserer Top10 hinzufügen wollen?

      Lieben Gruß Julian

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