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Vom New Chums Beach über die legendäre Coromandel Road 309 – Reisebericht

Die Coromandel Road 309

Wir haben es gewagt, die Road 309 in Coromandel haben wir mit unserem Van bezwungen. Hier erfährst du alles was uns gut gefallen hat. Viel Spaß!

 

 

New Chums Beach

Nach einem entspannten Morgen und ein wenig Arbeit am Laptop sind wir zum New Chums Beach aufgebrochen. Dieser Strand wurde von Lonley Planet, National Geographic und The Observer unter die Top 20 der unberührtesten („undeveloped“) Strände aufgenommen. Ein absoluter Traum! Und wir waren natürlich da und haben uns angeschaut ob es wirklich einen Besuch wert ist.

 

New Chums Beach Coromandel

 

New Chums Beach und ein kleiner Walk

Der New Chums Beach Walk führt direkt am Meer entlang, durch einen kleinen Fluss und später in den Urwald. Die erste Zeit konnte man wunderbar barfuß am Strand laufen und sich das Meer um die Füße spülen lassen. Als der Sandstrand dann immer größer werdenen Steinen wich, waren wir ganz froh, dass wir unsere Flip-Flops dabei hatten. Nach einigen 100m führte der Weg weiter in einen Wald hinein, zwischen den Bäumen, Palmen und Farn konnte man das Meer und den strahlend blauen Himmel immer wieder sehen. Schließlich gelangten wir erneut über Steine an den Strand. Türkises Meer, weißer Strand, raue Klippen die mit Palmen und allerlei Vegetation überwuchert waren. Die Wellen waren leider etwas zu hoch und die Strömung zu stark zum schwimmen aber es war trotzdem eine sehr erfrischende Abkühlung. Alles in allem war es ein etwas unwirkliches Erlebnis an einem so traumhaften Ort zu sein.

 

Coromandel Road 309

Nach diesem wundervollen Start ging es über die Road 309 von Coromandel nach Whitianga. Das besondere an dieser Straße ist, dass die 23 km Gravelroad als Abkürzung zwischen West und Ost dienen und es insgesamt 8 touristisch interessante Punkte gibt. Der erste ist „Coromandel Mussel Kitchen“, ein Muschelrestaurant (für uns als Vegetarier ziemlich uninteressant). Der zweite Punkt nennt sich „Stuart & The Wild Pigs“. Hier laufen Schweine frei über die Straße und lassen sich zum Teil sogar streicheln. Mit etwas Glück ist dort auch ein Volunteer, der einem ein kleines Kücken und/oder ein kleines Ferkel auf den Arm setzt. Dieses 2 Tage alte Kücken war ja sowas von flauschig und niedlich!

 

Sooo flauschig!!! Kathi and the wild little chuck.

 

Sehenswürdigkeiten auf der Coromandel Road 309

Einige Kilometer weiter laden „The Waterworks“ für einen aufregenden und feucht fröhlichen Zwischenstop ein.  Unserem Reiseführer zufolge sollte man hier ca 2-3 Stunden Zeit einplanen, welche wir nicht aufbringen wollten. Auch den vierten Punkt auf der Road „Wet Your Whistle Cafe“ haben wir geskippt. „Castle Rock“ wollten wir auf jeden Fall sehen und auch auf seine Spitze. 3 km Gravelroad mit einigen ziemlich großen Schlaglöchern führte uns zu einem unauffälligen Parkplatz, von wo aus der wirklich abenteuerliche Track los ging. „Halbe Stunde rauf,  halbe Stunde runter“ wurde uns gesagt und in unserem Reiseführer stand, dass dieser Track von 2 km Länge durch den Wald keine große Herausforderung für Erwachsene und Kinder darstelle. Also sind wir in Shorts und Flip-Flops los. Die ersten Meter führten uns durch matschigen Waldboden, der übersäht war mit Wurzeln, sodass man wirklich aufpassen musste wo man hintritt. Es stellte sich heraus, dass dieser der beste bzw angenehmste Teil war. Der Weg wurde immer schmaler, es gab Stufen aus Wurzeln,  Äste und Lianen hingen über dem Weg, es ging steile Stücke hinauf und man musste aufpassen nicht von Steinen oder Wurzeln abzurutschen. Die Flip-Flops waren also keine wirklich gute Idee gewesen. Als der Weg völlig von Planzen überwuchert war, haben wir uns gefragt ob wir wirklich auf dem richtigen Weg sind, aber falsch abbiegen war definitiv unmöglich, es gab nur diese Strecke welche uns einigermaßen begehbar erschien.

 

Der Weg verschwindet unten in der Mitte in den Dschungel.

 

Hinauf zum Castle Rock

Einige Kletter-Actionen später, in denen wir die Wurzeln und Lianen als Geländer oder anderweitig zum klettern genutzt haben, hörten wir Stimmen. Yippy! Gegenverkehr, dass heißt wir waren auf dem richtigen Weg! Bis zum Gipfel ist uns aber leider keiner begegnet und auch auf dem Abstieg, der zum Teil eine noch größere Herausforderung darstellte, ist uns niemand entgegen gekommen. Am Parkplatz angekommen war das Auto, welches zu Beginn noch neben uns stand, allerdings weg. Aller spätestens jetzt fragten wir uns, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg waren. Aber who cares! – und wieder zurück auf die Road 309, der nächste Stop sollte nämlich ein Wasserfall sein.

 

Der atemberaubende Blick vom Castle Rock.

 

Waia Falls

Waiau Falls lag wenige Kilometer weiter direkt an der Straße, ein 2 Minuten-Walk und man stand auf dem Wasserfall! Eine beeindruckende Erfahrung. Ein weiterer Weg führte auch zum unteren Ende des Wasserfalls, der in einen tiefen Pool fällt. Dieser ist optimal zum baden geeignet. Wir haben uns schweren Herzens gegen den Weg runter entschieden, denn zumindest ich hätte dem Pool nicht wiederstehen können. Da das trocknen leider immer etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, welche wir zu diesem Zeitpunkt leider nicht hatten, mussten wir diese schöne Erfahrung skippen.

 

Kauri Bäume und ein Kauri zum knuddeln

Für die nächste mussten wir zum Glück nur wenige Kilometer weiter zu den Kauri Trees fahren. Hier gibt es unteranderem die Siamesischen Zwillinge.

 

Kauri Trees Siamesische Zwillinge

Der Weg führte uns entlang eines kleines Baches durch den Urwald, vorbei an allerlei Schönem und Beeindruckendem.

Den letzten Spot haben wir mangels Interesse ausgelassen, „Egan Park“ ist ein Picknick Platz mit der Möglichkeit schwimmen zu gehen und einer Übernachtungsmöglichkeit für Self Containt Campervans.
Auch an diesem Tag wollten wir uns erneut den Luxus einer heißen Dusche gönnen und haben erneut für einen Campground bezahlt. „Riverglen“ hatte neben den heißen Duschen eine Outdoor-Küche und jede Menge Platz zu bieten. Diesen haben wir genutzt um unser Zelt ein zweites mal aufzubauen, um es dann endlich wirklich einmal testen zu können. Die ersten Minuten waren sehr ungewohnt, alles raschelt und man bekommt viel mehr von seinen Nachbarn mit als im Auto. Nachdem wir uns an die neuen Geräusche gewöhnt hatten ließ es sich wirklich gut im Zelt schlafen.

 

Ein traumhafter Schlafplatz unter den Sternen.
 

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