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15 Dinge die du auf deinem Trip in Neuseeland machen solltest
Heute möchten wir dir einmal 15 Dinge mit auf den Weg geben, die du unbedingt in Neuseeland machen solltest. Nach einem Jahr in Neuseeland ist es gar nicht so einfach das Ganze auf nur 15 Punkte herunter zu reduzieren. Deswegen viel Spaß mit unserer Backpacker Bucket List für deine Neuseeland Reise. Dabei spielt es hier übrigens keine Rolle wie lange du in Neuseeland bist. Alle unsere Punkte lassen sich auch bei nur wenigen Tagen Aufenthalt in Neuseeland abhaken und bringen dir Neuseeland vielleicht ein wenig Näher als wenn du nur die Punkte in deinem Reiseführer abhakst.
Unsere 10 Empfehlungen für deine Bucket List
- Eine lange Wanderung (Halbtageswanderung oder länger) durch die schöne Natur Neuseelands machen. Unser Tipp für die Südinsel ist der Isthmus Peak. Eine wunderschöne Aussicht auf zwei Seen und die umliegenden Berge entschädigen für einen steilen Aufstieg. Du willst die maximale Challenge? Dann geh auf eine Mehrtageswanderung, mehr Routen in deiner Region kannst du bequem auf der Webseite der Neuseeländischen Naturschutzbehörde DOC finden (https://www.doc.govt.nz).
- Einmal in einer Dairy Mittag- oder Abendessen holen. Das leckerste ungesunde Essen gibt es unserer Meinung nach in Neuseeland nicht bei einer der zahlreichen Fastfood Ketten sondern in einer Dairy. Eine Dairy ist zumeist eine Mischung aus Tante Emma Laden und Imbiss. Normalerweise relativ günstig und von der Auswahl gibt es über Fritten, Burger und Chicken Nuggets meist auch ein paar Neuseeländische Spezialitäten wie Fish and Chips mit Neuseeländischen Fischen. Aber auch andere Essensrichtungen wie Asiatisch o.ä. lassen sich teilweise in einer Dairy finden. Für uns war der Besuch in einer Dairy eine gelungene Abrundung zum selber kochen und Geld sparen.
- Die Milchstraße im Sternenhimmel finden. An vielen Orten in Neuseeland kannst du bei gutem Wetter einen traumhaft schönen Sternenhimmel sehen. Die Krönung dessen ist es unserer Meinung nach nur die Milchstraße in ihrer vollen Pracht zu entdecken. Sie zieht an einem normalen Tag im Nachtverlauf einmal quer über den Himmel. Wenn du außerhalb des Streulichts einer Stadt bist dann ist es bei wolkenfreiem Himmel einfach möglich sie zu finden. Geh kurz raus aus deiner Unterkunft oder deinem Camper, lass deinen Augen ein paar Minuten Zeit dich an die Dunkelheit zu gewöhnen, danach kannst du das leichte Glimmen der Milchstraße und ihres Nebels erkennen. Hast du eine Kamera und ein Stativ, dann kannst du mit der folgenden Anleitung sogar ein schönes Foto davon erstellen.
- Einmal während deinem Aufenthalt mit Zelt oder Fahrzeug Freedom campen. Ja wir nennen es bewusst Freedom campen, es geht nämlich um das bewusste und verantwortungsvolle schlafen in der Natur. Einen Ort wo du legal (also wirklich erlaubt) Freedom Camping betreiben kannst, findest du bequem mit den Apps Campermate sowie Wikicamps NZ. Suche dir einen schönen Platz an einem See, Fluss oder dem Meer raus. Kaufe ein paar Vorräte ein, einen leckeren Nachtisch und vielleicht etwas besonders leckeres zum Essen und kochen. Danach fährst du bei gutem Wetter gegen Nachmittag bereits an den Platz. Zu dieser Uhrzeit hast du meist den Vorteil noch relativ frei den Standplatz auszuwählen. Genieße die Sonne, koche, genieße die Natur und falls du noch etwas Zeit hast, dann erkunde die Gegend zu Fuß. Sollte es Sandflies geben, dann empfehlen wir dir noch ein Anti Sandfly Spray, nichts ist unangenehmer als permanent von einer Wolke Sandflies umgeben zu sein.
- Wenn du die Natur liebst, dann darf eines in Neuseeland nicht fehlen. Das Bad in einem Bergsee oder einem Fluss. Für uns am schönsten war die Erfahrung in den Haast Blue Pools zu schwimmen. Eiskalt aber eine wahnsinnig schöne Erfahrung. Vergiss deine Badesachen nicht und auch ein vorher nachher Foto ist sehr lustig anzuschauen nach deinem Bad. Pass bitte auf das du nicht in reißenden Gewässern schwimmst, geh nur dort ins Wasser wo du deine Sicherheit garantieren kannst.
- Der Nationalvogel der Neuseeländer ist der Kiwi. Ein Punkt auf unserer Bucket List für dich ist es, einen Kiwi zu sehen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einen Kiwi (oder auch mehrere) kannst du entweder in der freien Wildbahn sehen. Ideale Orte befinden sich hier zum Beispiel an der Westküste über Auckland, dort wo sich auch die Kauri Bäume befinden, und hier kannst du einen Kiwi in seiner natürlichen Umgebung sehen. Eine Taschenlampe mit roter Folie überkleben, so das dir ein leicht rotes glimmen das sehen ermöglicht, hilft dir bei der Orientierung nachts. Der Kiwi reagiert auf helles Licht und zeigt sich dann nicht, ist aber nicht in der Lage rotes Licht zu sehen. Alternativ kannst du auch in eines der Kiwi Häuser oder den Zoo gehen. Die meisten haben dort auch einen Bereich wo Tag und Nacht genau 12 Stunden versetzt sind, das heißt du kannst dort tagsüber den Kiwi bei Nacht beobachten.
- Einmal per Anhalter fahren, etwas das in Neuseeland sehr gängig ist. Beim per Anhalter fahren empfiehlt es sich außerhalb der großen Städte zu sein. In den ländlicheren Gegenden klappt hitchhiken soweit ganz gut. Ein paar hilfreiche Tipps für den Anfang. Bereite einen Zettel vor wo du gut sichtbar zeigst wo du hin willst. Dann muss niemand anhalten der eh in eine andere Richtung fährt. Außerdem solltest du, bevor du einsteigst das Kennzeichen fotografieren und das an einen Freund schicken um dich abzusichern. Außerdem solltest du mindestens deine persönlichen Gegenstände wie Reisepass, Kreditkarten und Medikamente, niemals im Kofferraum ablegen. Trage diese immer in einer Gürteltasche oder Jackentasche bei dir. Selbst wenn jemand dann losfahren sollte mit deinem Gepäck, dann hast du immer noch alles was du benötigst um in Neuseeland zu reisen. Die Chance auf eine schlechte Erfahrung beim per Anhalter fahren ist klein, aber leider ist sie durchaus möglich. Verlass dich im Zweifelsfall auf dein Bauchgefühl und steige nur ins Auto wenn du ein gutes Gefühl hast. Mehr zum per Anhalter fahren, findest du bei uns im folgenden Blogartikel.
- Mit einem Kea spielen. Ein großartiges Erlebnis ist der seltene Vogel Kea. Diesen kannst du auf der Südinsel finden, zum Beispiel am Arthurs Pass oder auf dem Weg zum Milford Sound. Bitte füttere den Kea nicht, sondern locke ihn durch etwas zum Spielen an. Du kannst zum Beispiel mehrere kleine Stöcke zusammenstellen so dass sie eine Art Zelt ergeben. Wenn der Kea dich dabei beobachtet, ist die Chance gut, dass er danach kommt und dein Bauwerk auseinander pflückt. Bitte lass dem Kea etwas Raum, die Vögel sind sehr selten und in ihrer Art bedroht. Menschliches Essen ist nicht Gesund für den Kea, deswegen bitte nicht füttern und keine Abfälle oder Verpackungen hinterlassen. Hinterlasse nichts außer Fußabdrücken.
- Eine Surfstunde mit einem neuseeländischen Surflehrer haben. Neuseeland bietet viele Spots zum Wellensurfen an. Egal ob du Anfänger bist oder bereits Erfahrung hast, hier gibt es Spots für jeden Surfer. Der coolste Spot den wir gefunden haben lag in Ahipara, ganz oben im Norden auf der Nordinsel Neuseelands. Ein anderer guter Spot liegt in Sumner Christchurch auf der Südinsel. Auch beliebt ist Raglan, aber die Auswahl liegt am Ende bei dir. Nimm den Surf Spot und die Surfschule die dir auf dem Weg liegt. Eine Surfstunde mit Lehrer kostet ca. 60NZD für 2 Stunden mit Board und Wetsuit. Wenn du dich auf eigene Faust probieren willst, kannst du Board mit Wetsuit bereits ab 15-20NZD bekommen. Mehr als 2-3 Stunden lohnen sich unserer Meinung nach am Anfang nicht, da surfen echt anstrengend ist wenn du auf dem Wasser bist.
- Unser letzter Tipp ist eine Delfin- oder Wal Tour, hier kannst du bequem vom Boot aus Delfine oder Wale in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Der beste Spot für Walbeobachtungen ist unserer Meinung nach Kaikoura, Delfine kannst du sehr gut in der Akaroa Bay finden. Hier gibt es jeweils einige Tour Anbieter, uns haben die kleineren persönlichen Touren deutlich besser gefallen als die großen Massenabfertigungen für Touristen. Eine gute Übersicht kannst du dir auf Bookme verschaffen und deine Tour dort auch bequem vorbuchen wenn du willst. Viel Spaß beim stöbern. Touren in Akaroa kannst du hier finden*. Touren in Kaikoura kannst du hier finden*.
5 Empfehlungen von anderen Backpackern für deine Bucket List
Da wir nicht nur unsere eigenen Empfehlungen aussprechen wollen, haben wir auch andere Backpacker gefragt was du auf keinen Fall verpassen solltest. Hier sind die Ergebnisse unserer Backpacker Befragung:
- Der Adrenalinkick durch einen Canyon Swing. Wie viele andere Adrenalin getriebene Aktionen gibt es so etwas zum Beispiel in Queenstown. Der größte Canyon Swing ist der sogenannte Nevis Swing, hier schwingst du mit 300 Metern Durchmessern und ungefähr 70 Metern freiem Fall. Ein Adrenalinkick ohnegleichen. Eine Übersicht aller Canyon Swings in Queenstown kannst du hier finden*.
- Auch die zweite Empfehlung ist Adrenalingetrieben, ein Fallschirmsprung im traumhaften Neuseeland. Hier gibt es unzählige Plätze und jeder hat seine Vorteile. Den höchsten möglichen Fallschirmsprung den wir kennen, findest du in Franz Josef auf der Südinsel. Landschaftlich super schön fanden wir den Fallschirmsprung in Wanaka, dort springst du umgeben von großen Seen und hohen Bergen. Aber auch die anderen Plätze bieten jeweils ein unvergleichliches Ambiente. Eine gute Übersicht welche Fallschirmsprünge es gibt, kannst du ebenfalls hier über Bookme bekommen*.
- Kommen wir zum letzten Adrenalingetriebenen Backpacker Tipp, es scheint als wäre ein Adrenalinkick bei vielen beliebt. Der Klassiker und angeblich in Neuseeland erfunden, ein Bungee Jump. Egal ob von einer Brücke oder einer Plattform über dem Tal, Neuseeland bietet vor allem auf der Südinsel eine große Auswahl an Bungee Jumps. Auch hier ist Queenstown der Punkt wo die größte Auswahl besteht. Wenn du erst einmal schauen möchtest, bieten viele Bungee Jumps auch eine gute Aussicht für Besucher. Möchtest du direkt buchen, so kannst du dies bequem über Bookme erledigen*.
- Eine natürliche Rutsche, vor allem im Sommer eine tolle Erfrischung. Auf der Nordinsel in der Nähe von Gisborne gibt es die sogenannten Rere Rock Slides, eine Stein gewordene Wasserrutsche. Am meisten Spaß macht das Ganze mit einem Schwimmreifen oder einer anderen Wasserfesten Rutschunterlage. Badehose oder Wetsuit und dann ab dafür. Je nach Wasserstand geht es mal mehr, mal weniger schnell den Hang hinunter. Wir waren zwar vor Ort, haben es aber nur angeschaut. Sehr beeindruckend und ein tolles sogar kostenloses Erlebnis. Den exakten Platz kannst du unter folgender Adresse auf Google Maps einsehen.
- Die letzte Empfehlung, bewandere einen Berg der nicht das Tongariro Crossing ist. Tolle Berggipfel gibt es viele in Neuseeland, einige davon lassen sich mit wenig Aufwand auch gut bewandern. Unser beliebtester Berggipfel war der Isthmus Peak, deutlich weniger belebt als der Roys Peak und trotzdem gigantisch von der möglichen Aussicht. Solltest du also vom Wetter her die Möglichkeit haben, so empfehlen wir dir eine Wanderung auf den Isthmus Peak. Eine Beschreibung wie wir den Isthmus Peak fanden, kannst du auch hier im Blog finden.
Anregungen und eigene Erlebnisse
Jetzt ist es an dir, welche Aktivität oder Anregung fehlt in unserer Liste noch? Was hat dir sehr gut gefallen? Was hast du ausprobiert und für gut befunden?
Wir freuen uns auf deinen Kommentar unter unseren Artikel.
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