Hier findest du unsere persönlichen Highlights aus der Tasman Region Neuseelands
Für viele Unbekannt liegt die Region Tasman am Kopfe der Südinsel. Der Bekannteste Teil ist der Abel Tasman samt seinem berühmten Great Walk.
Aber abseits dieser Bekannten und gut besuchten Teile der Tasman Region, gibt es noch viele andere schöne Spots zu entdecken.
Wir zeigen dir unsere persönlichen Highlights und hoffen du genießt sie genauso wie wir.
Inhaltsverzeichnis
Te Waikoropupu Springs
Die größte Frischwasser Quelle Neuseelands, ein heiliger Ort für die Maori und atemberaubend schön! Ein kleiner Rundweg führt durch ursprünglichen Wald und wird zu einer Plattform, direkt neben der Quelle. Auf den ersten Blick scheint es ein großer See zu sein, doch beim zweiten Blick erkennt man ein sanftes Sprudeln über die komplette Oberfläche verteilt! Das Wasser ist glasklar, es glitzert grünlich, bläulich, türkis. Die Spiegelungen der umliegenden Bäume verschwimmen mit der Oberfläche und werden eins mit den Wasserpflanzen – einfach magisch!
Seit den 1960er Jahren ist jegliche Berührung mit dem Wasser verboten, früher war dies ein beliebter Spot zum Tauchen.
Rabbit Island
Eine kleine Insel die alles bietet: Sandstrand, Meer und Sonne, schattigen Wald für Spaziergänge, einen Strandzugang für Pferde. Gerade an sonnig warmen Tagen ist Rabbit Island ein beliebtes Ausflugsziel. Auch wenn man ein wenig nach einem Parkplatz suchen muss, verlaufen sich die Menschenmengen und es findet sich immer ein schattiges Plätzchen am weitläufigen Strand. Bei klarem Himmel kann man zur Rechten Nelson sehen, zur Linken Motueka und Kaiteriteri.
Cape Farewell und Farewell Spit
Unendliche Dünen, das sanfte Rauschen des Meeres, kleine felsige Klippen und Seehunde, die sich am Strand sonnen. Der nördlichste Punkt auf der Südinsel zieht sich einige Kilometer an der Küste entlang. Er besteht aus zwei Teilen, dem steinigen Cape Farewell mit vielen Klippen und hervorragenden Aussichten, und dem sandigen Farewell Spit, welches sich bis ins Meer hinauszieht. Durch Erosion der Klippen entsteht der Sand, welcher Farewell Spit formt. Eine mehr stündige Wanderung verbindet beide Teile, man kann allerdings beides auch mit dem Auto erreichen. Eine besondere Empfehlung ist der Wharariki Beach. 20 Minuten läuft man über offenes Weideland, durch Wald und Dünen, dann erreicht man den Strand. Von oben blickt man die Dünen hinunter und findet das Meer. Ich hätte Ewigkeit hier verbringen können, dieser Strand hat etwas magisches.
Rawhiti Caves
Eine Million Jahre alt und durch einen Erdrutsch offen einsehbar, die Rawhiti Cave. Etwa eine Stunde führt ein schmaler Weg den Berg hinauf durch tiefen Wald, über Wurzeln, Steine und Lehmboden. Gerade nach oder bei Regen sollte man auf die Schlammschlacht vorbereitet sein, denn der rutschige Weg ist jede Mühe wert! Lianen und Wurzeln bieten gerade an steilen Hängen eine super Möglichkeit zum abseilen oder hochziehen. Oben angekommen blickt man hinunter in den dunklen Schlund, die Stalaktiten und Stalagmiten klaffen wie Zähne aus der Höhle hervor. Der Anblick ist mehr als beeindruckend! Auf Informationstafeln kann man die spannende Geschichte der Höhle nachlesen.
Abel Tasman National Park
225km² groß erstreckt sich das Naturschutzgebiet zwischen der Golden Bay und der Tasman Bay. Der Abel Tasman ist bekannt für seine unzähligen kleinen Buchten mit traumhaften Sandstränden und türkisem Meer. Über 70 Vogelarten, darunter auch der Zwergpinguin, sind hier anzutreffen. Neben vielen Wanderungen, darunter auch der Abel Tasman Great Walk, kann man Kanutouren buchen, um an die sonst unerreichten, schönsten Buchten zu paddeln. Wer keine Mehrtages Tour unternehmen, aber trotzdem mitten im Nationalpark sein möchte, für den gibt es Wassertaxen, die einen an die entlegensten Strände bringen können. Wer die typisch schönen Postkartenmotive Neuseelands live sehen will, der sollte unbedingt zum Abel Tasman National Park.
Schiffswrack Janie Seddon
Etwas unterhalb von Motueka gelegen befindet sich das Wrack der Janie Seddon. In Schottland 1901 gebaut stach sie für Wellington in See und arbeitete im ersten Weltkrieg als Minenleger. Bis 1950 erfüllte sie die unterschiedlichsten Aufgaben, unter anderem als Fischerboot. 1953 wurde sie in den Hafen von Motueka gelegt und sank am 23. April. Ihr Wrack ist bis heute (sogar bei Flut) gut zu sehen, bei Ebbe kann man über einen Steinpfad bis auf wenige Meter an dieses geschichtsträchtige Schiff heran.
Largest Kiwi
Etwas unterhalb von Motueka, direkt am SH60, kann man den wohl größten Kiwi der Welt sehen, und das beste: man braucht weder rotes Licht, noch muss man sich abends auf die Lauer legen. Ihr habt es wahrscheinlich schon erraten, es ist natürlich nur eine Statue, aber niedlich ist er trotzdem! Eine kleine Straße führt in einem Bogen am Kiwi vorbei, der Umweg dauert etwa 5 Minuten, lohnt sich aber wie wir finden! (Wenn man weiß, wo er steht, kann man ihn sogar von der Straße aus sehen.)
Nelson Lakes National Park
Der Nelson Lakes National Park ist vor allem für seine zahlreichen und schönen Wanderungen bekannt. Egal ob entlang des Sees, oder die anspruchsvolleren Wanderungen zur schön gelegenen Angelus Hut. Hier im Nelson Lakes National Park gibt es viel zu entdecken.
Mit wenig Aufwand empfehlen wir dir unbedingt einen kurzen Stopp mit dem Auto an den beiden Seen Lake Rotoroa (nicht zu verwechseln mit der Stadt Rotorua!) sowie dem Lake Rotoiti.
Beide liegen malerisch von Bergen eingebettet. Welcher der Seen gefällt dir besser?
PS: An beiden Seen gibt es die höchste Anzahl an Sandflies die wir jemals gesehene haben. Bereite dich also darauf schon einmal Mental vor.
Harwoods Hole & Harwoods Hole Lookout
Das Harwoods Hole und der gleichnamige Harwoods Hole Lookout liegen ein gutes Stück vom Highway entfernt. Über eine gut fahrbare Gravel Road geht es hinab zu den Canaan Downs.
Eine kleine Wanderung vom Parkplatz entfernt liegt das beeindruckend Anmutende Harwoods Hole. Auch sehr beliebt bei Höhlenerkundern, aber nicht zu empfehlen ohne Erfahrung.
Trotz allem ist es beeindruckend am Rande zu stehen und dieses gigantische Loch im Felsen zu erleben.
Nur wenige Minuten von dort entfernt gibt es dann noch den Harwoods Hole Lookout. Dieser bietet dir eine spektakuläre Aussicht auf das umliegende Tal und in Richtung Takaka. Wie hat dir die Gegend gefallen?
PS: Regelmäßig gibt es an den Canaan Downs auch größere und bekanntere Festivals in Neuseeland.
Hawkes Lookout auf dem Takaka Hill
Der Hawkes Lookout liegt fast an der Spitze des Takaka Hill. Von hier aus hast du nach ungefähr 5 Minuten zu Fuß eine großartige Aussicht in Richtung Motueka.
Mit einem Self Contained Fahrzeug kann man dort auch übernachten und nachts den grandiosen Sternenhimmel genießen.
Bei der ersten Reise haben wir dort nur kurz angehalten, danach dem Spot aber eine Chance gegeben und positiv überrascht worden, probiere es aus.
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Golden Bay war auch definitiv eins meiner Highlights meiner Neuseelandreise!
Der Strand des Cape Farewell Spit ist atemberaubend schön und fast menschenleer. Auch der Wharariki Beach ist wunderschön zum Sonnenuntergang. Ein Tipp von mir: Checkt das Wetter, wenn ihr einen Abend an dem Strand verbringen wollt. Es war super windig, als ich da war und von dem Sand, der uns in die Augen geflogen ist, hatten wir noch ein paar Stunden danach unsere Freude. Nichtsdestotrotz, ist der Strand auf Jeden Fall ein Stopp wert!
Hi Anja,
danke für deinen Kommentar. Ja der Wetterbericht ist noch ein guter Hinweis zu beachten 🙂
Liebe Grüße Julian
Hi, der Lake Rotoroa ist so wundervoll. Ich war jetzt schon zwei mal dort und es ist in der Tat sehr malerisch. Ich war natürlich auch beim Lake Rotoiti wobei mir Lake Rotoroa ein wenig besser gefällt.
Liebe Grüße Sonja
Hallo Sonja,
schön zu hören das du beide angeschaut hast bevor du einen Favoriten gewählt hast.
Ganz liebe Grüße aus Neuseeland,
Julian